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Karneval Rönkhausen 2013 Rückblick auf die 50. Prunksitzung

Verfasst von Alexander Josev am . Veröffentlicht in Spielberichte Fussball

Schade, dass es schon wieder vorbei ist…!
 
Mit dem obligatorischen Aschenkreuz von Peter Huß endete am Karnevalsdienstag  die Jubiläumssession 2012/13 dann auch für die ganz hartgesottenen Karnevallisten  des TV.
 
Und diese Session hatte es wahrlich in sich! Unsere Garden haben seit dem  11.11. für unseren Verein beste Werbung betrieben. Die Kleinen bei diversen  Kinderveranstaltungen, die Großen bis nach Hessen und Köln.
 
Gerade der Auftritt unserer Funkengarde bei der Großen Allgemeinen in der  Mülheimer Stadthalle zeigt uns, dass die Mädels mittlerweile keine Konkurrenz mehr  fürchten müssen. Natürlich haben sie diese Chance nur bekommen, weil unser Verein dank Daniel Helmig sehr gut mit den Kölnern vernetzt ist. Aber die würden einen  Teufel tun und unmittelbar vor dem Dreigestirn eine zweitklassige Provinztruppe  tanzen lassen.
 
2013 beide prinzenDer Kinderkarneval ist auch schon wieder gewachsen. Am Karnevalssamstag durften  wir ca. 30 Gäste mehr als letztes Jahr in unserer Schützenhalle begrüßen. Dies ist  die Keimzelle unseres Karnevals. Viele von den Kleinen werden hier vom Karneval  infiziert und bleiben ein Leben lang dabei. Das kann man sehr schön daran erkennen,  dass Kinder in den Minigarden mittlerweile auf „Wartelisten“ stehen. Wo andere  Vereine mit Mühe und Not eine Jugendgarde zusammen bekommen, haben wir 2  Kindergarden und mit den „No Limits“ und den „Sunflowers“ 2 Showtanzgruppen,  die den Lückenschluss zu den Großen bilden. Allein in der Nachwuchsarbeit werden  vor und während der Session ca. 100 Kinder und Jugendliche mit sinnvoller Aktivität  beschäftigt. Das funktioniert aber nur, weil unsere Trainerinnen 100%ig dahinter  stehen und viel Freizeit dafür opfern. Um einen Tanz mit den Kids einzustudieren  braucht man außer Zeit vor allem eins: Nerven!
Kinderprinz Michael hat seine Proklamation jedenfalls sichtlich genossen und  vermutlich werden wir ihn in ein paar Jahren in der Prinzengarde auf der Bühne  wiedersehen.
 
Das Aufräumen nach dem Kinderkarneval war in diesem Jahr Schwerstarbeit. Da ein  paar Elferräte, Prinz Thomas I. und die Garden noch Verpflichtungen in Finnentrop  hatten, blieben in diesem Jahr die Reinigungsarbeiten an wenigen Personen hängen.  Das lag aber auch daran, dass unsere Bühnenbauer – die sonst immer mit anpacken  – in diesem Jahr die alte Bühne ab - und die Neue aufgebaut haben. Bis spät in die  Nacht haben die Männer um Postelts Gerhard hart gearbeitet, bis alles funktionierte.  Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jetzt blickt das Publikum auf eine, mit LED –  Technik illuminierte Kulisse, die seinesgleichen sucht. Auch das ist nur möglich, wenn  Vereinsmitglieder zusammenpacken.
Die Arbeit hat sich gelohnt!
 
Der Sonntagmorgen begann mit einer Schrecksekunde. Als wir die Heizung anstellen wollten mussten wir feststellen, dass wohl vergessen wurde Öl zu tanken. Da wir  aber mit dem Kinderprinzenvater jemand im TV haben, der quasi an der Quelle sitzt,  wurde dieses Problem von ihm persönlich per Tanklastwagen behoben.
 
Die Sitzung an Großsonntag begann um 15:00 Uhr mit einem Grußwort des ersten  Vorsitzenden des TV Frank Schulte. Frank beeindruckte das Publikum mit einer  fast komplett in Reimform gehaltenen Rede und übergab anschließend die neue  Bühne dem Präsidenten. Wieder so ein Talent, das in Rönksen schlummert. Wenn  er nächstes Jahr nicht selbst in die Bütt geht, wird es sicher den einen oder anderen  Redner geben, der sich von ihm helfen lässt.
 
2013 abschiedprinzMit Thomas I. verabschiedeten wir einen phänomenalen Regenten. Thomas war  die komplette Session unterwegs. Mit den Garden in Köln, bei sämtlichen Sitzungen  befreundeter Vereine und fast jedes Mal stand nachts sein Haus für die, die noch  nicht nach Hause wollten offen. Aber es waren auch die kleinen Gesten, die ihn  ausgezeichnet haben. Im Übungsbetrieb hat er einzelne Gruppen besucht und die  gesamte Mannschaft bei Laune gehalten. Selbst an Karnevalssamstag lud er nach  dem Besuch in Finnentrop noch rund 40 Leute zu sich ein, die dann noch bis 6 Uhr  morgens bei ihm gefeiert haben. Ein besonderer Dank gilt auch seiner Susann, die  stets „gute Mine zum bösen Spiel“ gemacht hat.
 
2013 prinz thomas iiOhne große Verspätung war er dann da: Prinz Thomas II.
Nur 5 Tipper hatten ihn im Internet auf dem Zettel. Die Wahl viel dem  verantwortlichen Prinzenkomitee leicht. Thomas ist nun schon ein paar Jahre im  Elferrat und hat mit außerordentlicher Zuverlässigkeit viele Aufgaben übernommen.  Egal was anfällt, Thomas duckt sich nie weg und packt immer mit an. Und wenn man  als amtierender Schützenkönig schon die Chance hat das Double im Jubiläumsjahr zu  holen, sollte man zupacken!
An dieser Stelle möchten wir auch das Gerücht ausräumen, das seine Frau Miriam  erst einen Tag vor Großsonntag von seiner Zusage erfahren hat. Miriam sagte dem  Komitee direkt am 07. Dezember, dass sie nichts dagegen hätte. Tolle Frau!
 
Und es soll mal einer sagen, dass die Wahl des Küsters zum Prinzen keine  weitreichenden Folgen hätte. Rosenmontag ist bekanntlich sogar der Pabst  zurückgetreten.
 
2013 lummerlandMit einem gewissen Stolz können wir behaupten, dass wir alle ein  abwechslungsreiches und hochkarätiges Programm gesehen haben. Zwei gute  Büttenreden, tolle Showtänze und Garden, die atemberaubende Choreographien  gezeigt haben, haben sicher jeden Gast erfreut.
Die Lummerland TG war mit ihrem Schwarzlichttheater eine Augenweide und an  Aufwand wieder mal unübertroffen.
Oder wo sonst bekommt man live gespielte Stimmungsmusik geboten, wie  ihn „Rönksen Röslein Rot“ aufgeführt hat?!?
Die Scheckübergabe in Höhe von über 1200.-€ zugunsten rheumakranker Kinder hat  uns deutlich gezeigt, dass die Jungs und Mädels der Garden auch über den Tellerrand  hinaus blicken. Feiern bis zum Abwinken - ja, aber dennoch nicht den Blick für das  Wesentliche verlieren. Und dafür haben die jungen Leute ganz schön gearbeitet.  Schon während der gesamten Session haben sie Button verkauft und den Erlös zur  Verfügung gestellt. Wenn wir uns in Rönkhausen auf eins verlassen können, dann auf  unsere Jugend!
 
2013 spzUnser Spielmannszug verbreitete mit ihrem Einmarsch das Flair großer Kölner  Sitzungen. Und oh Wunder: Die können ja auch was anderes spielen als die üblichen  Schützenmärsche. Aber das beweisen sie ja schon seit Jahren bei der Teilnahme am  Veilchendienstagszug in Grevenbrück.
 
2013 bordsteinschwaelbchenMit den „Bordsteinschwälbchen“ hatte auch ein Männerballett ihr Debüt, welches an  Anmut und Grazie wohl nicht zu Toppen war. Diese Gruppe werden wir sicher auch  wiedersehen.
 
Nach über 5 Stunden Programm wurde dann noch bis morgens um 3 Uhr gefeiert  und getanzt, bis es dann schließlich für einen Großteil mit dem Prinzenfrühschoppen  weiter ging. Dort wurde dann noch das aufgeführt, was man so Großsonntag nicht  unbedingt auf der Bühne bringen kann. Miriam wurde zur Prinzessin gekürt und  führte dann zusammen mit Thomas den Tross in den stillen Winkel.  Das Zeitgefühl ging wohl so ziemlich bei jedem verloren. Aber Peter Huß und sein  Team haben die Meute gut im Griff gehabt.
 
2013 grevenbrueckAn Veilchendienstag zog es dann noch eine beachtliche Anzahl an Teilnehmern zum  Umzug nach Grevenbrück. Wer dann noch nicht genug hatte, holte sich dann von  Peter um Mitternacht das eingangs erwähnte Aschenkreuz ab.
Dazu ein kleines Video der Einfahrt unserer Garden an der Schützenhalle in Grevenbrück

Desweiteren ist hier noch eine Fotostrecke vom Sauerlandkurier des Karnevalsumzuges in Grevenbrück.
 
Wir vom Elferrat bedanken uns bei allen Teilnehmern - egal ob vor oder hinter der  Bühne - ganz herzlich bei allen, die zum Gelingen dieser Session beigetragen haben.
 
Wir sehen uns hoffentlich alle zur Karnevalseröffnung im November wieder.
 
000karneval tvr
 
Prunksitzung 2014_39



    Hier gehts zur Bildergalerie der 50. Prunksitzung des TV Rönkhausen Abt. Karneval ...
    (vielen Dank für die Bilder an Gerhard Postelt)
 
 
 
 
PS: Noch eine Fotostrecke vom Sauerlandkurier von unserem Jubiläumsfest gefunden
      (vielen Dank an Günther Pieper)
 

      Und der Bericht im Süderländer Tageblatt
 
 

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