SG Helden/Dünschede II 11:1 (4:0) SG Lenhausen/Rönkhausen II
Im vorletzten Spiel der Saison trat unsere zweite Mannschaft auswärts bei der SG Helden/Dünschede II an. Das Hinspiel ging bereits mit 1:4 verloren, doch am gestrigen Sonntag setzten die Repetaler noch einen drauf und gewannen die Partie gar zweistellig.
Dabei begann das Spiel zunächst auf Augenhöhe. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld, auf Torchancen warteten die Fans vergeblich. In den ersten 38 Minuten des Spiels blieben beide Keeper nahezu beschäftigungslos. Unerklärlicherweise fiel man dann in einen kollektiven Tiefschlaf, denn in den folgenden sieben Minuten bis zur Halbzeitpause kamen die Gastgeber aus dem Nichts zu vier Torerfolgen.
Als direkt nach Wiederanpfiff schnell das fünfte Gegentor hingenommen werden musste, konnte es der Elf von Lukas Hoffmann nur noch um Schadensbegrenzung gehen. Da die Repetaler aber weiterhin hungrig auf Tore blieben, konnte eine zweistellige Niederlage nicht verhindert werden. Elf Mal musste unsere Mannschaft den Ball schlussendlich aus den eigenen Maschen holen.
In der 71. Minute gelang nach einem der wenigen Entlastungsangriffe jedoch der Ehrentreffer, als Joel Stahl eine Vorlage seines Bruders Kim verwertete.
So stand am Ende eine 1:11-Niederlage und damit die bereits zweite viel zu deutliche Auswärtspleite in Folge zu Buche. Nach einer weitgehend soliden ersten Hälfte reichte ein Gegentor aus, um die Mannschaft zu verunsichern und zu brechen. Man ließ den Gegnern zu viele Freiräume und lud diese dazu mit eigenen Fehlern zum Toreschießen ein.
Nun gilt es, sich für das letzte Spiel ein letztes Mal zusammenzuraufen und die Auswärtspleiten vergessen zu machen. Am kommenden Sonntag trifft unsere Zweite zum Saisonausklang im heimischen Glingebach-Stadion auf die SG Saalhausen/Oberhundem II. Anpfiff ist um 12:30 Uhr.
RW Hünsborn II – TV Rönkhausen 2:2 (1:1)
Letztes Auswärtsspiel in der Saison 2023/2024 und gleichzeitig die längste Fahrt für unsere Erste bis nach Hünsborn. Aufgrund des Schützenfestes am Pfingstwochenende in Hünsborn hatte man dem Verlegungswunsch der Heimmannschaft entsprochen und reiste bereits am Donnerstag in die Weberhaus-Arena.
Für die Heimmannschaft war es gleichzeitig der letzte Auftritt in diesem Spieljahr, als Vorgriff aufs nahende Schützenfestwochenende fanden dann auch einige Schützenbrüder den Weg in die Arena. Dass man jedoch nicht bis nach Hünsborn gefahren ist, um Spalier für die heimische Mannschaft zu stehen, bewies unsere Glingebach-Elf von der ersten Minute an.
Obwohl es für beide Mannschaften um nichts mehr geht, präsentierten sich beide sehr lauf- und zweikampffreudig. Es entwickelte sich sofort eine rasante Partie, in der beide Mannschaften ihr Glück in der Offensive suchten. Gerade die vielen langen, direkt gespielten Bälle hinter unsere Kette sorgten immer wieder für Gefahr für das Gehäuse von Luca Tsialampanas. So gingen die Hausherren auch nach einer Viertelstunde durchaus verdient in Führung, als der schnelle Stürmer einen langen Ball erlief und vor Luca Tsialampanas die Nerven behielt.
Doch unser TV kam postwendend zurück. Eine gegnerische Abwehraktion in höchster Not landete bei Erdem Cem Bambal, welcher den Verteidiger mit einer starken Finte aussteigen ließ und dann mit links trocken ins linke Eck ausglich.
In der Folge blieb es beim munteren Schlagabtausch. Während unser TV objektiv betrachtet mehr vom Spiel hatte und vor allem über Distanzschüsse gefährlich blieb, setzte die Heimmannschaft weiter auf die langen Bälle nach Kontersituationen, nach denen wohl auch die größte Chance zur erneuten Führung kurz vor der Pause vergeben wurde.
So ging es mit einem insgesamt leistungsgerechten 1:1 in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit ließen beide Mannschaften keinen Deut nach. Unser TV gewann langsam Überhand und bestimmte das Geschehen am Ball, ließ jedoch im letzten Drittel die Konsequenz vermissen. Die Heimmannschaft blieb weiter über Konter brandgefährlich.
Aber auch die Abwehrreihen beider Mannschaften zeigten einen leidenschaftlichen Auftritt und verhinderten gute Chancen bereits im Ansatz. In der 73. Spielminute ging die Heimmannschaft in der Druckphase des TVR dennoch nach einem Konter erneut in Führung. Doch auch diesmal steckte unsere Erste, anders als häufig zuvor in dieser Spielzeit, nicht auf, spielte fortan noch drückender nach vorne und schnürte die Heimmannschaft phasenweise in die eigene Hälfte ein.
Bezeichnenderweise für die Rückrunde fiel der Ausgleich jedoch dann nach einem Eckball: Rico Krah brachte die Kugel in die Mitte, der eingewechselte Johannes Huß stieg hoch und bugsierte den Ball mit dem Kopf per Bogenlampe in den linken oberen Winkel.
Da noch gut zehn Minuten zu spielen waren, blieb man weiter in der Offensive. Die größte Chance auf die erstmalige Führung hatte dann Jakob Vollmert, welcher einen hohen Ball im Sechzehner stark annahm und den Verteidiger mit einer Finte aussteigen ließ, den Ball aber dann mit links knapp am Gehäuse vorbeischoss.
So blieb es am Ende beim insgesamt leistungsgerechten Unentschieden. Unsere Erste war um Spielkontrolle bemüht, ließ vor allem im letzten Drittel phasenweise aber den letzten Punch vermissen. Grundsätzlich wäre aufgrund der besseren Spielanlage auch ein Auswärtssieg möglich gewesen, aber auch die Heimmannschaft war mit ihren vielen langen Bällen auf die Stürmer brandgefährlich und zu jedem Zeitpunkt für ein Tor gut. Nichtsdestotrotz holte man zwei Rückstände auf, zeigte auswärts eine insgesamt sehr lauf- und zweikampfstarke Leistung und verdiente sich so den Punkt in Hünsborn.
Die gleiche Intensität möchte unsere Erste am letzten Spieltag zeigen. Anders als am Donnerstag wird es da beim Gegner SF Dünschede noch um einiges gehen. Die Repetaler befinden sich noch auf dem Relegationsplatz und wollen diesen im Fernduell gegen den TuS Rhode verteidigen. Anstoß im Glingebach-Stadion ist um 15:00 Uhr.
Bei hoffentlich sommerlichen Temperaturen freuen wir uns noch einmal über eure Unterstützung. Die Saison hat gerade bei Heimspielen gezeigt, dass Fans den Unterschied ausmachen können und die Leistung unserer Jungs noch einmal pushen können.
Am Ende zählt nämlich nur eins: Alles für die Raute!